In Kurzvorträgen, Plenumsrunden und Arbeitsgruppen geht es um die Ereignisse 1991 in Hoyerswerda und die Frage, welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen die rassistischen Angriffe ermöglichten und welche Rolle die organisierte Rechte dort und bei anderen Übergriffen spielte. Die gegenwärtigen rassistische Angriffe auf Geflüchtete bieten außerdem Anlass zur Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Ausgangslagen damals und heute.
Daneben werden neonazistische und rechtspopulistische Strukturen in Hessen und Südhessen beleuchtet und die aktuellen Entwicklungen im hessischen NSU-Ermittlungsausschuss vorgestellt.
Abschließend soll ein Resümee aus der Veranstaltung gezogen und mit Referierenden und Publikum sollen mögliche Handlungsräume und -optionen diskutiert werden.
Referentinnen und Referenten: "Initiative Pogrom 91" aus Hoyerswerda, NSU-Watch Hessen, Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Hessen, Amadeo-Antonio-Stiftung, Mitherausgeberin des Buches "Generation Hoyerswerda".