Die Russische Revolution 1917

Tage, die die Welt erschütterten
Vortrag und Diskussion

Mit den Worten "10 Tage, die die Welt erschütterten", beschrieb der US-amerikanische Autor und Sozialist John Reed in seinem gleichnamigen Buch sehr eindrücklich die Ereignisse in Russland des Jahres 1917. Was vor nun genau einhundert Jahren in Russland geschah, ist die Geschichte davon, wie die arbeitende Bevölkerung Russlands ihre Geschicke selbst in die Hand nahm. 

Nach der Oktoberrevolution 1917 war Russland für wenige Jahre das freiste Land der Welt. Die revolution inspirierte Millionen Menschen weltweit. Sie markierte nur den Anfang einer Welle revolutionärer Erhebungen in Europa zwischen 1917 und 1919. Das "Gespenst des Kommunismus", wie es Marx mit geflügelten Worten im Manifest beschrieb, schien nun die herrschende Ordnung durch eine neue zu ersetzen.

Bei unserer Veranstaltung wollen wir einen kurzen Überblick über die Ereignisse des Jahres 1917 geben. Wir wollen gemeinsam diskutieren, welche Bedeutung die Revolution damals hatte, welche Vorbedingungen herrschten,was es mit 'Bolschewiki' und 'Menschewiki' auf sich hat und welche Bedeutung und Aktualität die Oktoberrevolution noch heute haben kann. 

Referent ist Sebastian Zehetmair (Historiker, promoviert zu "KPD in Bayern, 1919-1924" an der Universität München und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam; Historische Kommision der Partei DIE LINKE).

Beginn: 
Mi, 05.04.2017 19:30
Veranstalter: 
Rosa-Luxemburg-Club Südhessen
Ort: 
Heiner-Lehr-Zentrum
Adresse: 
Kopernikus-Platz 1
Kontakt: 
lisa.hof@gmx.de