Grenzenlose Solidarität statt G20

Mobilisierungsveranstaltung mit Alexis Passadakis
Vortrag und Diskussion

Am 7. und 8. Juli trifft sich die G20, die Gruppe der 19 weltweit mächtigsten Industrie- und Schwellenländer und der EU in Hamburg. Mit von der Partie sind neben Deutschland, das 2017 den Vorsitz inne hat, die USA, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und Russland sowie die Europäische Union und die Schwellenländer China, Brasilien, Indonesien, Indien, Argentinien, Mexiko, Südafrika, Australien, Südkorea, Saudi-Arabien, Türkei.

Seit dem Ausbruch der globalen Finanzkrise im Jahr 2008 treffen sich die Staatsoberhäupter der G20 zum jährlichen Gipfel. Die Gruppe bezeichnet sich selbst als das "zentrale Forum für internationale Wirtschaftskooperation". Jedoch repräsentiert sie nur ca. 10 Prozent der 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen (UN). Als selbst ernannte globale Eliten sind die G20 weder völkerrechtlich legitimiert noch sehen sie sich gegenüber der UN zur Rechenschaft verpflichtet. Dennoch bestimmen sie durch mächtige Netzwerke globale Bedingungen der Wirtschafts-, Handels-, Klima-, Sozial- und Entwicklungspolitik.

  • Welche Rolle spielt die G20 hinsichtlich globaler Krisen wie wachsende soziale Ungleichheit, Ausgrenzung. Demokratieabbau, Klimawandel, Naturzerstörung, Kriege, Flucht und Verarmung?
  • Was können wir für mehr globale Gerechtigkeit, für Frieden und Natur-erhaltung tun?

Referent ist Alexis Passadakis von attac Deutschland.
 

Beginn: 
Di, 02.05.2017 19:30
Veranstalter: 
attac Darmstadt
Ort: 
Justus-Liebig-Haus
Adresse: 
Große Bachgasse 2