Zwei Themen stehen an diesem Abend im Mittelpunkt. Zum einen ist dies die Wechselwirkung zwischen Armut und Krankheit, der sich insbesondere Prof. Dr. Gerhard Trabert, Hochschule Wiesbaden, widmet. Von Armut betroffene Menschen sind häufiger krank und sterben früher. Dem gegenüber steht, dass Gesundheit ein Menschenrecht ist. Die praktische Umsetzung dieses Menschenrechtes ist aber für viele Menschen in einem der reichsten Länder der Erde, in Deutschland, keine Realität mehr.
Zum anderen diskutieren in der Podiums-Abschlussrunde „Armes Deutschland – Ist das Prinzip ‚Wohlstand für alle‘ passé?“ Günther Bachmann, Stadtforscher und Leiter der Abteilung Statistik und Stadtforschung im Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Prof. Dr. Walter Hanesch (Hochschule Darmstadt), Prof. Dr. Gerhard Trabert und Matthias Völler, Sozialarbeiter im Obdachlosentreff Teestube und Mitglied im Fachausschuss Sozialrecht der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe sowohl die konkrete Armutssituation in Darmstadt als auch die Zukunftsstrategien einer effektiven Armutsbekämpfung.
