Smart City Darmstadt – Wir passen auf!

Für ein nachhaltiges und bürgerfreundliches digitales Darmstadt
Podiumsdiskussion

Darmstadt hat 2017 den Bitkom-Wettbewerb gewonnen und ist jetzt „Digitalstadt“. Viele Datensammelsysteme sollen das städtische Leben vereinfachen. Versprochen werden u.a.bessere Verwaltungsdienste, Verkehrsflüsse und Parkmöglichkeiten. Doch bergen große Datensammlungen auch die Gefahr "gläserner" Bürgerinnen und Bürger. Daten können autoritär-staatlich missbraucht werden. OB Jochen Partsch warnt: "Wir müssen aufpassen" (DE 29.1.2018).

Aufpassen müssen wir aber auch, dass die Daten nicht privatwirtschaftlich missbraucht werden. Und wir müssen aufpassen, dass der Digitalisierungsprozess nicht der demokratischen Kontrolle entgleitet.

Auch in Jena, das sich ebenfalls um den Titel "Digitalstadt" beworben hat, wird aufgepasst. Dort wurden in "Sieben Thesen für ein nachhaltiges und bürgerfreundliches digitales Jena" Regeln für die Digitalisierung erarbeitet. Wir konfrontieren die Darmstädter Entwicklungen mit den Anregungen aus Jena:

  • Welche Entscheidungen sind in Darmstadt schon getroffen?
  • Welche Konsequenzen müssen bedacht werden?
  • Wo kann und wo muss nachgesteuert werden?
  • Wie können BürgerInnen an den Entscheidungsprozessen partizipieren

Verhindern wir, dass die Demokratie in Darmstadt weiter ausgehöhlt wird!

Auf dem Podium diskutieren:

  • Achim Friedland, Offenes Jena und OK-Lab Jena; 
  • José David da Torre Suárez, Digitalstadt Darmstadt GmbH;
  • Martina Hübscher-Paul, Stadtverordnete DIE LINKE
  • Markus Drenger, LAG Medien/Netzpol. Die Grünen Hessen
Beginn: 
Do, 15.03.2018 19:30
Veranstalter: 
Bündnis Demokratie statt Überwachung, Attac Darmstadt
Ort: 
Hessisches Staatsarchiv, Vortragssaal
Adresse: 
Karolinenplatz 3