Die Digitalisierung des Alltags ‒ sei es die Überwachung von Verkehrsströmen, die Einführung der digitalen Patientenakte oder des elektronischen Anwaltspostfachs ‒ bewegt sich stets im Spannungsfeld zwischen postulierten öffentlichen Interessen und der Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung.
· Welche technischen Möglichkeiten, welche Interessen und welche Unsicherheiten sind mit der Digitalisierung des Alltags verbunden?
· Welche Grenzen gebietet das informelle Selbstbestimmungsrecht?
Wir erörtern diese Fragen am Beispiel besonders sensibler Datenquellen wie des elektronischen Anwaltspostfachs (beA), das einem effizienteren Rechtsverkehr dienen sollte und erhebliche Sicherheitsmängel birgt.
Es diskutieren
Manfred Hanesch, Darmstädter Rechtsanwalt, Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ)
Markus Drenger, Chaos Computer Club Darmstadt (angefragt)