Verschärfter Militarismus, die Rede von AKK und das 2-Prozent-Ziel

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Vortrag und Diskussion

Ein "Guter Vorstoß" kommentierte das Darmstädter Echo die jüngste "sicherheitspolitische" Rede von AKK - nicht als Putzfrau Gretel, sondern als Sprechpuppe eines immer unverhüllter auftretenden neudeutschen Imperialismus mit  seinen Ansprüchen auf "Verantwortung" für die Welt. Vor über 100 Jahren hieß das "Ein Platz an der Sonne".

Nach einem schon länger anhaltenden propagandistischen Anlauf von Ex-Bundespräsident Gauck über Ex-Ministerin Von der Leyen ("Mehr tun") ließen die dahinter stehenden militaristischen Kreise  die neue Ministerin AKK die Anmaßungen des  "erwachsenen" Deutschland radikaler denn je verkünden:  

...in der Welt mehr Verantwortung übernehmen und mehr Auslandseinsätze der Bundeswehr anvisieren.  "Ein Land unserer Größe und unserer wirtschaftlichen und technologischen Kraft, ein Land unserer geostrategischen Lage und mit unseren globalen Interessen, das kann nicht einfach nur am Rande stehen und zuschauen" - im Klartext  endlich noch aktiver mitmischen in Interventionskriegen, Regime-Changes, der Neuaufteilung der Welt unter den militärmächigen „Global-Players“.  Gipfel der  von AKK vorgetragenen Ambitionen war die Forderung nach Entsendung deutscher Soldaten nach Ost- und Südostasien zu einer Machtdemonstration gegen die Volksrepublik China.

“Unsere Partner im Indo-Pazifischen Raum” fühlten sich von Beijing “zunehmend bedrängt”, behauptete Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer gestrigen Grundsatzrede an der Münchener Bundeswehr-Universität; es sei daher “an der Zeit”, “mit unseren Verbündeten Präsenz in der Region” zu zeigen. 

Und natürlich bekräftigte AKK das 2-Prozentziel der NATO, das eine Ausweitung der deutschen Rüstungsausgaben bis 2024 um 20 Milliarden €  bedeuten würde.

Beginn: 
Mo, 18.11.2019 19:30
Veranstalter: 
Darmstädter Friedensbündnis
Ort: 
Halkevi
Adresse: 
Luisenstr. 2 (Neben Pali-Parkplatz, Eingang: Zeughausstr.)
Kontakt: 
friedensbuendnis-da@web.de