Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention durch die UN-Generalversammlung angenommen. Damit wurden die Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung fixiert.
Diese Grundsätze müssen auch in den hessischen Kitas umgesetzt werden. Dafür braucht es als erste Voraussetzung ausreichend viele qualifizierte Fachkräfte in multiprofessionellen Teams, die genügend Zeit haben müssen, um die frühkindliche Bildung und die Stärkung der Kinder in ihrer Subjektposition zu ermöglichen. Mehr Personal bekommen wir nur, wenn die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen in den Kitas verbessert werden.
Jetzt gibt es mehr Geld vom Bund und was macht Hessen? Die hessische Landesregierung nimmt mit dem „Starke-Heimat-Gesetz“ den Kommunen Geld weg und stellt für die Kita-Betreuung keine eigenen Landesmittel zur Verfügung. Dabei gibt es genug zu tun. Mehr Fachkräfte erreicht man aber nicht mit Hochglanzplakaten.
Es diskutieren mit uns Christiane Böhm, Landtagsabgeordnete der LINKEN, und Maria Späh, Mitglied in der erweiterten Fraktion der LINKEN in Darmstadt und ehemalige Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik
