Ist queere Vielfalt im Sport eine unsportliche Herausforderung für Vereine?

Podiumsdiskussion mit Tanja Walther-Ahrens
Veranstaltungsart: 
Vortrag und Diskussion

Sport ist traditionell von einer eindeutigen Trennung nach Stereotypen geprägt, wie beispielsweise Mann/Frau oder schwach/stark. Im Training, in den Wettkämpfen, auf Weltranglisten und bei Olympia ist die Aufteilung nach Mann und Frau grundlegendes Prinzip.

Dieses wird durch nicht-binäre geschlechtliche Identität und körperliche Orientierungen queerer Menschen per se in Frage gestellt, oft schon durch ihre bloße Anwesenheit. Spannungen und Konflikte sind dann unausweichlich.

An gemeinschaftlichen sportlichen Aktivitäten teilzunehmen stellt daher für queere Menschen meist eine besondere Herausforderung dar. Sie sind dabei als Minderheit in besonderer Weise auf die Unterstützung anderer angewiesen.

Die ehemalige Bundesligaspielerin und Sportwissenschaftlerin Tanja Walther-Ahrens wird nach einer kurzen Einführung ins Thema 'Queer im Breitensport' die Podiumsdiskussion moderieren, an der Ralf-Rainer Klatt (Vizepräsident Landessportbund Hessen und Sportberater Sportamt der Stadt Darmstadt), Kirsten Witte-Abe (Stv. Ressortleiterin Chancengleichheit und Diversity beim Deutschen Olympischen Sportbund), Daniela Wurbs (Projektleiterin Kick In! Beratungsstelle Inklusion im Fußball BBAG e.V.), Sven Wolf (Ansprechpartner Geschlechtliche Vielfalt beim Badischen Fußballverband e.V. und Mitglied der AG Vielfalt des DFB) und Amanda Reiter (Leichtathletin beim PTSV Rosenheim) teilnehmen werden.

Im anschließenden “World-Café” tauschen sich die Zuhörenden und die Podiumsteilnehmenden zu Fragestellungen wie “Coming Out im Verein”, “queere Schutzräume” etc. austauschen.

Beginn: 
So, 01.12.2019 15:00
Veranstalter: 
vielbunt e.V.
Ort: 
Hessisches Staatsarchiv
Adresse: 
Karolinenplatz 3
Kontakt: 
Es wird um Anmeldung über die Homepage gebeten: www.vielbunt.org/queer-im-sport