Konfusion und Konstruktion

Autorinnen zu Identität in der Migrationsgesellschaft
Lesung

„Das ist ein innerlicher Kampf, bei dem ich Niemandem wünsche, dass er ihn führen muss. Es wäre erstrebenswert, Identitäten nicht als konfliktär zu betrachten.“ So die Münchner Autorin Lena Gorelik im Rahmen der Gesprächsreihe „Konfusion und Konstruktion. Autorinnen zu Identität in der Migrationsgesellschaft“ zu Identitätsbildung in einer pluralen Gesellschaft. Dabei betonte sie, dass ihr der Mut nicht verloren gegangen sei, diese Konflikte auszutragen. Mut, den sie im Gespräch in der Schader-Stiftung auch den vielen Zuhörenden mit ähnlicher Biographie zusprach.

Beim vorerst letzten Termin der Reihe bleiben Mädchen und Frauen im Fokus, in diesem Gespräch die Erfahrungen von People of Color. Die Betrachtung von Alltagsrassismus rückt in den Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe. Wo sind die blinden Flecken, die kleinen rassistischen Klischees und Fremdzuschreibungen, die Eingang in unseren alltäglichen Sprachgebrauch gefunden haben, zu identifizieren? Es bleibt die Frage, ob gerade Frauen mit eigenen Erzählungen als Symbol des Wandels im migrantischen Milieu dienen können, um diese Geschichte positiv zu erzählen.

Alice Hasters, Autorin von „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen: aber wissen sollten“,  liest, anschließend Diskussion im Plenum. Anmeldung unter: www.schader-stiftung.de/identitaeten erbeten.

Beginn: 
Di, 28.01.2020 18:30
Veranstalter: 
Schader-Stftung
Ort: 
Schader-Stftung
Adresse: 
Goethestr. 1