Der antisemitische, rechtsextreme Terrorangriff auf die Hallenser Synagoge vom 9. Oktober 2019 hat wieder einmal das hohe Potential rechtsextremer Gewaltbereitschaft offenbart. Das ideologische Fundament derrechtsextremen Bewegungen und ihrer weitverzweigten rechtsradikalen Vordenker-Netzwerke fußt dabei auf einem völkisch-autoritären Nationalismus, in dem Antisemitismus eine wichtige Rolle spielt. Dr. Michael Kohlstruck untersucht für die rechtsextremen Bewegungen in Deutschland die Langlebigkeit dieses autoritär-völkischen Deutungsmusters nach 1990 und die Rolle des Antisemitismus in diesem Denken.
Die Veranstaltung findet als Zoomkonferenz statt. Anmeldungen bitte an winfried.kaendler@ekhn.de. Der Link zur Konferenz wird kurz vor der Veranstaltung zugeschickt.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Wie rechtsextremes Denken unsere Gesellschaft verändert" des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung (Evangelische Erwachsenenbildung, Volkshochschule Darmstadt, Katholisches Bildungszentrum nr30, AStA der Hochschule Darmstadt).