Die europäische rechtsextreme Strömung wurde in Deutschland in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts u.a. von Armin Mohler (1920-2003) gegründet, zum Teil in Anlehnung an die Nouvelle Droit (Alain de Benoist). Andere Bezeichnungen: Konservative Revolution, Junge Rechte.
Der „alte“ Nationalsozialismus und Faschismus war diskreditiert. Die NPD hatte ihr Potential ausgeschöpft. Um Mehrheiten in der Gesellschaft zu gewinnen, musste ein „moderneres“, vordergründig moderateres rechtsextremes Gedankengut verbreitet werden.
Die Neue Rechte ist überwiegend intellektuell ausgerichtet. In Medien, Unis, etc. soll rechtes Gedankengut in die (Mitte) der Gesellschaft getragen werden.
Es gibt nicht eine Neue Rechte, sondern viele Ausrichtungen, aber es gibt gemeinsame Merkmale.
Völkischer Nationalismus, Freund-Feind-Denken, Kampf der Kulturen....
Wolfgang Weber, ehemaliger Dozent der Robotik an der Hochschule Darmstadt, recherchiert und beschäftigt sich seit längerem über die Entwicklung der Rechten in Deutschland.
Inhalt:
1. Gründung, Definition, Hauptmerkmale
2. Weltanschauliche Grundlagen, Philosophie
3. Strategie und Taktik
4. Einrichtungen, Medien, Netzwerke
5. Drei Beispiele für „Salonrechte“
6. Fazit
Referent: Wolfgang Weber
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Für Getränke und den kleinen Hunger wird gesorgt.
Diesen Vortrag behandeln wir im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!". Die Stadt Darmstadt beteiligt sich an diesem Bundesprogramm und unterstützt hierbei die gemeinnützigen Organisationen finanziell. Weitere Informationen findet Ihr im Internet unter www.darmstadt-lebt-demokratie.de