Der RMV plant zum 01.01.2024 eine Fahrpreiserhöhung um 8,2 Prozent. Das passiert nicht zum ersten Mal. Allein 2022 wurden die Preise zweimal erhöht. Eine Einzelfahrt in der Tarifzone 1 würde damit von 2,60 Euro auf ca. 2,80 Euro ansteigen. So kann das nicht weitergehen!
Fahrpreiserhöhungen machen bus- und bahnfahren unattraktiver. Das trägt dazu bei, dass noch mehr Menschen das Auto nehmen. Die Fahrpreiserhöhungen führen dazu, dass ärmeren Menschen Zugang zu Mobilität immer mehr erschwert und Bus und Bahn fahren noch weniger bezahlbar wird. Dabei helfen Abo-Systeme wie das Deutschlandticket und der Hessenpass Mobil auch nicht, da sich nicht jeder eins leisten kann.
Es liegt auf der Hand: Wir brauchen keine Fahrpreiserhöhung, sondern eine bezahlbare & umweltfreundliche Mobilität. Und zwar jetzt!
Dazu ist ein attraktiver ÖPNV essenziell. Doch ein attraktiver ÖPNV muss bezahlbar und gut ausgebaut sein. Deshalb fordern wir: zurück zum 9-Euro-Ticket und eine andere Priorisierung der Verkehrsmittel. Weg vom Auto, hin zu Bus und Bahn. Das muss als erstes bei der Finanzierung sichtbar werden: Pro Euro, den der Bund für den ÖPNV zahlt, gibt das Land Hessen nur 20 Cent dazu. Währenddessen zahlt Berlin 2 Euro pro Euro vom Bund.
Das bedeutet, dass Projekte wie der Bau von (neuen) Autobahnen endlich gestoppt werden müssen und das Geld stattdessen in den Ausbau und die Finanzierung des ÖPNV gesteckt werden muss.
Wir fordern: Die Fahrpreiserhöhung muss gestoppt und die Verkehrswende endlich angepackt werden!
Deswegen: Geh‘ mit uns am 23.09.2023 auf die Straße: 13 Uhr Luisenplatz.