Ellbogen

Film mit anschließendem Gespräch
Filmvorführung

Nach dem Roman von Fatma Aydemir.

ELLBOGEN erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Eltern aus der Türkei eingewandert sind, sich in Deutschland aber immer noch fremd fühlen. Auf ihrer Suche nach „Heimat“ und Zugehörigkeit passieren Hazal fatale Fehler.

Trotz vieler Bewerbungen, wird Hazal zu keinem einzigen Gespräch eingeladen. Stattdessen sitzt sie in einer Bildungsmaßnahme vom Job-Center fest, die sie immer wieder auf einen Platz verweist, einen Platz, der ihr nicht gefällt. Aber an ihrem 18. Geburtstag fühlt sich Hazal stark. Es ist wie in alten Zeiten, als sie und ihre Freundinnen dachten, sie könnten alles erreichen, solange sie nur zusammenhalten. Erst als sie in der Schlange eines hippen Clubs stehen, wird Hazal klar, dass sie hier nicht hingehören. Und sie behält recht. Der Türsteher lässt sie abblitzen.

Auf dem Heimweg werden die Freundinnen von einem überheblichen Studenten belästigt, die Situation eskaliert. Die Wut aus der nicht endenden Ablehnung eruptiert in einer folgenschweren Begegnung.

Hazal flieht Hals über Kopf nach Istanbul, in ein ihr unbekanntes Land. Dort muss sie allein überleben, koste es was es wolle.

ELLBOGEN feierte seine Weltpremiere auf der BERLINALE 2024 im Wettbewerb GENERATION.

Im anschließenden Gespräch mit der Hauptdarstellerin Melia Kara (Hazal) und Ibrahim Akbulut, Vorsitzender des  Ausländerbeirats Darmstadt geht es um Fragen, die der Film aufwirft: Wie hoch sind die Barrieren in der Gesellschaft und wie schwer sind sie zu durchbrechen? Müssen sich Migrant:innen in Deutschland ständig behaupten? 

Die Moderation übernimmt Iris Behr, die Vorstandssprecherin von Kooperation Frauen e.V. 

Beginn
Eintritt
5 €
Ende
Veranstalter
Kooperation Frauen e.V., BAFF-Frauen-Kooperation, Ausländerbeirat DA und Programmkino Rex
Ort
Programmkino Rex
Adresse
Wilhelminenstr. 9
Kontakt
Christine Kelter-Honecker frauenzentrum@baff-darmstadt.de