Die Nukleare Kette

Folgen für Umwelt und Gesundheit
Ausstellung

In den vergangenen zwei Jahren kamen mehrmals etwa 150 Staaten zusammen, um sich über die katastrophalen Folgen eines Atomwaffeneinsatzes zu informieren. Sie hörten WissenschaftlerInnen und ExpertInnen zu, die aufzeigten, dass beim Einsatz von Atomwaffen praktisch keine Hilfe für die Betroffenen möglich wäre, die Infrastruktur der betroffenen Region(en) zusammenbrechen würde und es zu dramatischen Klimaveränderungen mit globalen Hungersnöten kommen würde. Zu den wichtigsten Zeugen der Treffen zählten Hibakusha-Überlebende der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren.

Aber nicht erst der Einsatz von Atomwaffen hat katastrophale Konsequenzen. Die Ausstellung beschreibt die Gesundheits- und Umweltfolgen anhand exemplarischer Orte – vom Uranbergbau über die Urananreicherung, den Betrieb von Atomkraftwerken, zivile Atomunglücke, Atomwaffentests, militärische Atomunfälle, Atombombeneinsätze bis hin zu Atommüll und abgereicherter Uranmunition – und belegt damit, dass von der »Nuklearen Kette« Menschen überall betroffen sind – Hibakusha weltweit.

Die Ausstellung wurde von den Internationalen Ärzten zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) konzipiert. In Darmstadt sind 20 Tafeln zu radioaktiven Hotspots der Welt zu sehen. Im Anschluss an die Eröffnung der Ausstellung am 2. Juli 2015 erläutert Regina Hagen um 18.30 Uhr im Forum des Offenen Hauses die einzelnen Stationen der »Nuklearen Kette«.

Die Ausstellung wird in Kooperation von Evangelischer Erwachsenenbildung und Darmstädter Friedensforum durchgeführt.

Regelmäßige Öffnungszeit: Mo-Fr 9-16 Uhr, häufig aber auch länger und abends.

 

Beginn: 
Do, 02.07.2015 18:00
Ende: 
Fr, 04.09.2015 16:00
Veranstalter: 
Evang. Erwachsenenbildung, Darmstädter Friedensforum
Ort: 
Das Offene Haus. Ev. Forum Darmstadt
Adresse: 
Rheinstr. 31
Stadt: 
Darmstadt
Kontakt: 
Winfried Kändler, Tel. DA 136 24 30, winfried.kaendler@evangelisches-darmstadt