Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach, UNO-Korrespondent der taz
75 Jahre nach ihrer Gründung steht die UNO wie nie zuvor vor der Alternative Reform oder Kollaps. Nachdem die Weltorganisation 40 Jahre lang durch den Ost-West-Konflikt blockiert war, folgten nach dessen Ende zwei Jahrzehnte mit uneingelösten Reformversprechen. In den letzten vier Jahren wurden die Bedingungen für Multilateralismus durch die UNO-feindliche »Amerika-First«-Politik der Regierung Trump weiter erschwert. Hinzu kommen der eskalierende Machtkampf zwischen den USA und China sowie die Coronapandemie. Wird die UNO überhaupt noch gebraucht? Wie ließe sich ihre Handlungsfähigkeit so stärken, dass sie besser befähigt wird zur Bewältigung der Klimakrise und anderer globaler Herausforderungen sowie von Konflikten zwischen ihren 193 Mitgliedsstaaten?
Andreas Zumach ist seit 1988 UNO-Korrespondent für die taz und andere Printmedien, Rundfunk- und Fernsehanstalten. Außerdem ist er Autor mehrerer Bücher über die UNO.
Der Abend findet als Zoomkonferenz statt und gleichzeitig auf youtube, auf dem Kanal des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt übetragen.
Wir bitten um Anmeldung bei winfried.kaendler@ekhn.de, Tel. 06151-136 24 30. Nach Anmeldung erhalten Sie den Zugang zur Zoomkonferenz.
