Europas Reichtum beruht zu einem großen Teil auf der Ausbeutung der weltweiten Kolonien, Ausbeutung, die verbunden war mit brutaler Herrschaft, Rassismus, Völkermord und Zerstörung der Natur. Wie wirkt der Kolonialismus heute nach? Wie wird aus der Perspektive der Menschen und Länder, die unter dem Kolonialismus gelitten haben, auf Europa geblickt? Wie wird vor diesem Hintergrund das Engagement Europas in der Welt wahrgenommen und bewertet? Wie sähe aus dieser Perspektive eine adäquate Aufarbeitung des Kolonialismus aus? Wie kann gemeinsam in die Zukunft geschaut und diese gestaltet werden? Diese Fragen werden in diesem Vortrag zur Sprache kommen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Auf der Suche nach dem europäischen Traum. Europa zwischen Krise, Vielfalt und Populismus, Vision und Wandel" des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung (Evangelisches Dekanat Darmstadt, Volkshochschule Darmstadt, Katholisches Bildungszentrum nr30, Evangelische Studierendengemeinde, AStA der Hochschule Darmstadt).