Bücher

Gegen eine Superideologie namens Digitalisierung

„Die Anbetung“ heißt der Titel dieses ganz wichtigen, kritischen und augenöffnenden Buches. Geschrieben hat es Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der Darmstädter Entega-AG. Sie fordert nichts weniger als „ein radikales Umdenken und ein Ende der Anbetung digitaler Trugbilder, die weder Fortschritt noch Werte schaffen. … Mit der Worthülse Digitalisierung haben die Datenmonopolisten eine neue Superideologie erfunden, die alles rechtfertigt, was sie tun. Der digitale Konsument wird zunehmend selbst zum Produkt und Instrument der Algorithmen.“ - so heißt es im Klappentext.

Buchbesprechung: Die Pöhlands im Krieg

1914 begann der Erste Weltkrieg.  Bis heute überliefert ist das sogenannte „Augusterlebnis“, die freudentaumelnde und geradezu hysterische Begeisterung, die alle Bevölkerungsschichten erfasst habe, als sie vom Kriegseintritt Deutschlands gehört hatten. Die Entscheidung für den Krieg dürfte allerdings längst nicht überall so erlebt worden sein, wie es vielfach beschrieben wurde. Beschrieben wurden die Ereignisse nämlich von Intelektuellen und bei ihnen wirkte das „Augusterlebnis“ besonders intensiv. Bei den „einfachen Menschen“ gab es jedoch mehr Ängste und Fragen als Begeisterung.

"Warum Marx recht hat"

Finanzkrise, Immobilienkrise, Eurokrise. Auch wenn es für die treuesten Eiferer und Anhänger des Kapitalismus schwer ist einzugestehen: Unser gegenwärtiges politisches und wirtschaftliches System befindet sich in einer schweren Misere. Für viele Marx-Jünger sind es die lang ersehnten letzten Atemzüge eines sterbenden Riesen.

Passend zu dieser gegenwärtigen Situation veröffentlichte der englische Literaturkritiker und bekennende Marxist Terry Eagleton vor kurzem sein neuestes Buch "Warum Marx recht hat".