Soziale Bewegungen

Bei SchülerInnen mehr Interesse an Politik?

Wer verfolgt, welche politischen Veranstaltungen es in Darmstadt gibt, stieß in den letzten Monaten immer mal wieder auf den Stadtschüler*innenrat. Alternativer Bildungstag, „Klangverstärkte Entnazifizierung“, Informationen zum G20-Gipfel in Hamburg sind einige Beispiele. Gustav und Carlo vom Vorstand des SSR berichten, dass dieses Jahr neue Leute mitarbeiten, die stärkeres Interesse daran haben, nach außen zu wirken.

Darmstädter Abgründe

Nicht erst nach den weltbekannten Romanen von Upton Sinclair (u.a. Der Dschungel, 1906) wissen wir, welche Errungenschaften die Gewerkschaften mittlerweile in ihrer langen Geschichte erkämpft haben: Eine Humanisierung des Arbeitsmarktes, weg von demutshaften Erniedrigungen auf der Suche nach Arbeit um jeden Preis.

250.000 Menschen fordern in Berlin TTIP und CETA zu stoppen!

Etwa 250.000 Menschen sind am Samstag, den 10.10. ins Berliner Regierungsviertel geströmt, um gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA und für einen gerechten Welthandel zu demonstrieren. Bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung fand die größte Demonstration seit 10 Jahren statt. Die Veranstalter hatten mit maximal 100.000 Teilnehmenden gerechnet. Trotzdem wir mehr als doppelt so viele waren, lief die Demo bemerkenswert geordnet und friedlich ab.

Untragbar

Die irische Kleiderkette PRIMARK - bekannt für billige Wegwerfklamotten - hat am Samstag, den 12. September 2015 eine neue Filiale im Weiterstädter Einkaufzentrum LOOP5 eröffnet.

Mehrere Organisationen − Attac Darmstadt, der Darmstädter Weltladen, Medico International, ver.di Südhessen, die BUND-Jugend Hessen, die Darmstädter Hochschulgruppe Nachhaltigkeit und das entwicklungspolitische Netzwerk Hessen (EPN) − hatten gemeinsam zur Protestaktion vor dem LOOP5 aufgerufen und fanden erstaunlich guten Zuspruch.

Nein zu den Spardiktaten

Die zugespitzte Lage in Griechenland sorgt europaweit für höchste Aufmerksamkeit. Immer wieder finden Aktionen statt, mit denen Menschen ihren Protest gegen die Politik von IWF, EU und EZB zum Ausdruck bringen. Auch in Darmstadt melden sich verschiedene Gruppen zu Wort. Dies wollen wir im Folgenden dokumentieren:

„Machen Sie es wie die Hummel“

Das Jobcenter Darmstadt hat sich für seine Kunden, also für Hartz IV-Bezieher_innen, etwas Neues einfallen lassen. Menschen ab einem Alter von fünfzig Jahren, „die es aus verschiedenen Gründen besonders schwer haben, wieder eine Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden“, werden zu einem sogenannten „Motivationstraining“ verpflichtet.

Rückbau des AKW Biblis

Nach fast 40 Jahren erlosch am 6. August 2011 für die beiden Reaktorblöcke in Biblis die Berechtigung zum Leistungsbetrieb. Das AKW Biblis befindet sich seit der Abschaltung in der Nachbetriebsphase. In dieser Phase sollen die Brennelemente entladen und nach dem Ende der Abklingzeit (spätestens 2016) abtransportiert werden.

Daran anschließend kommt die Stilllegungsphase. Zur Stilllegung gibt es in Deutschland zwei nach dem Gesetz mögliche Strategien:

 

Solidarität mit den Gekesselten von Blockupy

Am 1.Juni sollte in Frankfurt eine große Demonstration gegen das "europäische Krisenmanagement" stattfinden. Enden sollte die Demonstration an der Europäischen Zentralbank, die aus Sicht der Initiator_innen als Bestandteil der "Troika" für die Durchsetzung einer unsozialen Politik in Ländern wie Griechenland, Portugal oder Spanien verantwortlich ist. Aber schon kurz nach Beginn der Demonstration wurde der Zug von massiven Polizeikräften gestoppt und etwa 1000 Menschen wurden eingekesselt.

Dumpinglöhne in der Nachbarschaft

Für den  2.Mai rief die gewerkschaftliche Arbeitsloseninitiative Darmstadt (Galida) zur Demonstration gegen Billiglöhne auf. „2344 Darmstädter beziehen ergänzendes Arbeitslosengeld II (ALG II) des Jobcenters, obwohl sie arbeiten“, erklärte Frank Gerfelder-Jung zum Auftakt des „Kritischen Stadtrundgangs“, bei dem lokale Geschäfte als konkrete Beispiele für Niedriglohnzahler genannt wurden. „Wir brauchen sofort einen gesetzlichen Mindestlohn!“

Seiten

Subscribe to RSS - Soziale Bewegungen